17. August 2011

Angekommen! Endlich!

Nachdem Selma, Daria und ich einen Tag länger als beabsichtigt in Santa Cruz festhingen, weil Aerosur für unseren ursprünglichen Abflugtag alle Flüge gestrichen hat, sind wir vorgestern endlich in der schönen Stadt Sucre angekommen. Roberto, Roby und Walter von den Masis haben uns vom Flughafen abgeholt. Das war total schön.
Mittlerweile haben wir uns gut im Institut eingelebt und auch schon ersten Sprachunterricht bekommen.
Die Abende verbringen wir meistens mit den Masis im Centro, wo es gestern eine große Willkommensparty für einen alten Freund Robertos und uns gab. Die bunten Trachten und natürlich auch die Musik waren sehr beeindruckend und faszinierend.
Heute morgen haben wir um halb sieben im Parque Bolivar erste Tanzstunden von Roberto erhalten, da wir voraussichtlich bei der Diablada tanzen werden. Auch heute abend werden wir wieder tanzen. Claro, das ist anstrengend, aber es macht auch SEHR viel Spaß.

12. August 2011

Abflug

Pünktlich eingecheckt.

Auf Selma und Daria gewartet.

In Richtung Flugsteig unterwegs.

Abgeflogen.

3. August 2011

Der Countdown läuft... tick tack...

Wer hätte das gedacht? Ich habe nun endgültig die „offizielle“ Vorbereitung auf mein Jahr in Bolivien abgeschlossen. Nach einem schier endlosen Marathon an Seminaren und Praktika ist die eigentliche Vorbereitung beendet. So viele Eindrücke, Erfahrungen und Wissenshäppchen habe ich mir auf diesem langen Weg angeeignet oder wurden mir geschenkt, die zu rekapitulieren mir unmöglich ist. Aus der vagen Idee ein FSJ zu absolvieren ist innerhalb eines Jahres ein Ziel erwachsen - das durch das letzte 5-tägige Seminar noch einmal klarere Konturen angenommen hat. Durch intensive Gespräche mit den „Köpfen“ meiner Organisation, der Bolivien-Brücke, sowie meinen Mitreisenden und insbesondere meinem Vor-Vorgänger habe ich ein relativ klares Bild von dem gewonnen, was mich wohl in Bolivien erwarten wird, immer in der Bereitschaft es bei meiner Ankunft zu korrigieren und zu erneuern.
Mit diesem Wissensstand fühle ich mich zwar aufgeregt und nervös, aber auch sehr zuversichtlich und positiv gespannt.
Und während die meisten meiner FreundInnen sich auf ein Studium vorbereiten oder unter der heißen Sonne Mallorcas entspannen, ist es für mich Zeit Abschied zu nehmen und langsam aber sicher meine Sachen zu packen. Es gilt soviel mitzunehmen, was momentan lebensnotwendig erscheint, und gleichzeitig viel zurückzulassen. Menschen sagen mir, sie werden mich vermissen und machen sich Sorgen. Andere würden am liebsten mitreisen. Und ich bin so glücklich Deutschland bald hinter mir zu lassen und doch so traurig liebgewonnene Gesellschaft zu verlieren. Alles vermischt sich ein bisschen und ich versuche mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Was das ist, das wird sich zeigen.